Affenzirkus – Japan Teil 4

Der Jigokudani Monkey Park in der Präfektur Nagano ist weltberühmt für seine rotgesichtigen Makaken, die sich in heißen Quellen tummeln. Während im Winter Fotos von Affen im Schneegestöber um die Welt gehen, hat der Park im Frühling einen ganz anderen Reiz: sattes Grün, klare Bergluft und eine entspannte, fast heitere Stimmung.


Wir waren mit dem eigenen Mietwagen unterwegs – und das ist tatsächlich eine gute Wahl. So vermeidet man lange Umsteigewege mit Zug und Bus und bleibt flexibel. Vom Parkplatz aus geht es rund 30 Minuten zu Fuß durch den Wald, bevor man die Quellen erreicht. Dort sitzen die Affen dicht beieinander im warmen Wasser, klettern über Felsen oder kümmern sich um ihre Jungen. Gerade im Frühling wirkt die Szene lebendig und verspielt, weniger mystisch als im Winter, aber nicht minder faszinierend.

Ein paar praktische Tipps: Das Parken ist gut organisiert, doch an Wochenenden kann es voll werden – also lieber früh starten. Der Weg vom Parkplatz ist leicht begehbar, bei Regen aber rutschig, festes Schuhwerk lohnt sich. Und: etwas Geduld mitbringen, die Tiere bewegen sich frei und erscheinen nicht auf Knopfdruck.
Ob verschneit oder im zarten Grün des Frühlings – die Begegnung mit den „Schneeaffen“ von Jigokudani bleibt unvergesslich. Für uns war es eines der schönsten Naturerlebnisse unserer Japanreise.

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