Wer Japan bereist, entdeckt schnell: Essen ist hier weit mehr als reine Versorgung – es ist Kultur, Ritual und Lebensfreude. Und das Beste: Man muss dafür nicht tief in die Tasche greifen.
Ein Klassiker sind die Ramen-Restaurants. Schon beim Eintreten steigt einem der Duft von Brühe, frischen Nudeln und Gewürzen in die Nase. Die Auswahl reicht von Shoyu- (Sojasauce) über Miso- bis zu Tonkotsu-Ramen mit kräftiger Schweinebrühe. Serviert werden die dampfenden Schüsseln in Minuten, frisch gekocht und üppig belegt mit Fleisch, Ei, Gemüse oder Algen. Das Beste daran: Ein sättigendes Ramen-Gericht kostet meist nur 5 bis 6 Euro – ein Genuss, der gleichzeitig den Geldbeutel schont
Mindestens genauso faszinierend ist das Angebot in den Supermärkten. Was für europäische Verhältnisse undenkbar klingt, ist in Japan Alltag: Sushi von hoher Qualität direkt neben Reis, Bento-Boxen und Fertiggerichten. Die Auswahl ist riesig, die Frische beeindruckend. Von Nigiri mit Lachs und Thunfisch über kreative Rollen bis zu zarten Makis – alles sorgfältig verpackt und oft schon für ein paar Euro erhältlich. Gerade abends, kurz vor Ladenschluss, locken zusätzliche Rabatte.
Ob im kleinen Ramen-Shop oder zwischen den Kühlregalen eines Supermarkts – Essen in Japan zeigt, wie nah Qualität, Vielfalt und Alltag zusammenliegen. Für Reisende ist es ein Erlebnis, das genauso unvergesslich bleibt wie Tempel, Natur und Kultur.