Radfahren im Allgäu

Radwandern im Allgäu ist ein Erlebnis der besonderen Art: Wunderbar ausgebaute Wege, grandiosen Landschaften mit schneebedeckten Alpengipfeln, glitzernden Seen und nicht zuletzt Schloss Neuschwanstein garantieren unvergessliche Momente aus der Sattelperspektive.

Gleich vier Sterne vergab der ADFC für die Radwege im Allgäu. Das war im Sommer 2013. Seitdem radelt der Gast auf einer untereinander frei kombinierbaren Qualitätsroute. Damit zählt der “Neue” im Reigen zu Deutschlands schönsten Fernradwegen. Zwei Drittel der Allgäuer Alpen sind über 2000 Meter hoch. Sie bilden ein mächtiges Glied in der Kette der Nördlichen Kalkalpen. Die Iller trennt dabei die Riesen von den niedrigen Gipfeln im Westen. Davor, da weitet sich das idyllische und hügelige Voralpenland. Auf den grünen Almen läuten die Glocken der Allgäuer Kühe, die seit jeher den Grundstoff für den berühmten Käse liefern. Und mittendrin schlängeln sich, wie durch den Pinselstrich eines Impressionisten, die herrlichen Radwege. Hier hat fraglos die Natur den Vorrang. Das wird uns bereits in Martinszell, unweit von Kempten, bewusst. Dort schwingen wir uns nämlich in den Sattel und radeln erwartungsvoll auf ausgewählten Routen der Allgäuer Vielfalt entgegen…

Stadt, Land, Berg und Gerstensaft

Die Kirchturmglocke der Pfarrkirche schlägt zwölf als wir der Ortschaft den Rücken kehren. In Blickweite türmt sich die wildromantische Alpenkulisse der Nagelfluhkette auf. Zunächst folgen wir der auffälligen Wegweisung, schwenken nach rechts an die Iller und pedalieren zügig auf Immenstadt zu. Unweit vom Großen Alpsee entfernt, erfreut sich die eines besonders hübschen und Historischen Stadtkerns. Das Allgäuer Garn machte einst die Gemeinde weltberühmt. Bereits 1536 erhielt die Stadt durch Kaiser Karl V die Erlaubnis für einen eigenen Garnmarkt. Und auf der Iller, da trieben in jener Zeit die Scheit- und Stammholzflöße mit ihren Waren bis Kempten und nach Ulm. Wo sich der Fluss nach stattlichen147 Kilometern in die Donau verabschiedet. Wir flanieren gemütlich durch die engen Gassen und Plätze – und davon gibt es in Immenstadt reichlich. Dabei erwarten uns Sehenswürdigkeiten wie: das eheml. Stadtschloss aus dem 16. Jh., das Rathaus und das gräfliche Amtshaus. Zurück im Sattel trennen wir uns vorerst vom Gebirgsstrom und sehen uns den ersten nennenswerten Steigungen gegenüber. Die Allgäuer Städte bieten sich überwiegend klein, gemütlich und überschaubar an – die Dörfer erst recht. Ofterschwang ist so ein Ort. Der präsentiert sich so, wie man sich das Allgäu ausmalt – wenn man noch nie dort war. Der Zwiebelturm der Kirche bildet den Mittelpunkt der Gemeinde, ringsherum liegen schmucke Häuser den Balkon reichlich mit Blumenschmuck verschönt. Das ganze Bild liegt eingebettet in saftig grüne Wiesen mit den Alpen als Kulisse. Im Wellenritt geht’s auch schon weiter. Mudenholz, Dietrichs und Bolsterlang liegen wie hingewürfelt auf dem Weg nach Obermaiselstein. Wer sich für Allgäuer Naturwunder interessiert, dem sei jetzt die Sturmannshöhle empfohlen. Übrigens die einzige begehbare ihrer Art im Allgäu. Dort können bei einer fachkundigen Führung 120 Million Jahre alte Gesteinsformationen bewundert werden. Denn es geht tief ins Innere der Erde. Hat man erst das Drachentor und den Höhlenrachen passiert, steigt man ganz nach unten, wo der Höhlenbach rauschend seinen Weg durch das Gestein sucht. Übertage führt die Etappe weiter in den Luftkurort Fischen im Oberen Illertal. Immer am Fluss entlang erreichen wir später Sonthofen. Das darf sich die südlichste Stadt Deutschlands nennen. Auch hier gibt es viel zu entdecken: Wie die Pfarrkirche St. Michael aus dem 15. Jh. mit schönen Schnitzarbeiten und das Museum der Schirme beweist. Nach weiteren Flussschleifen freuen wir uns jetzt auf Rettenberg und die Zötler Brauerei. Hier schließen wir uns einer Führung durch die älteste Familienbrauerei der Welt von 1447 an. Dass der Braumeister was vom Fach versteht beweist die Bierverkostung im Anschluss… 

Allgäuer Schmankerl

Verheißungsvoll kündigt die Allgäubroschüre die nächste Etappe als “Erlebniswelt Panoramaloge” an. Damit assoziieren wir gleichermaßen steile Anstiege aber auch grandiose Weitsichten. Um die zu erleben radeln wir auf den vorbildlich ausgebauten Wirtschafts- und Radwegen von Vorderburg, Petersthal nach Oy-Mittelberg. Wem es dort nach Stärkung verlangt, dem sei das traditionelle Gasthaus Rose mit Biergarten empfohlen. Gestärkt lohnt von hier der Abstecher in die Gemeinde Maria Rain. Hat man erst den Hügel erklommen, breitet sich eine unglaubliche Bergkulisse aus. Alles wird dominiert vom höchsten Berg Deutschlands, der Zugspitze, die mit majestätischen 2962 Metern das Wettersteingebirge beherrscht. Saust man hinab in den Ort erblickt man den von außen unscheinbar wirkenden Kirchenbau. Würde man allerdings einfach weiterradeln, so hätte man die älteste Wallfahrtskirche im Allgäu von 1497 verpasst. Die im Inneren mit hochkarätigen Kunstwerken aus mehreren Stilepochen aufwartet. Wieder zurück auf der Hauptroute umfahren wir im Halbkreis den glitzernden Grüntensee, in dem sich die Berge wieder spiegeln. Wo die Wertach aus den Bergen ins Voralpenland fließt liegt der Luftkurort gleichen Namens. Der schmückt sich mit der Sebastiankapelle, die zweifellos mit der berühmten Wieskirch bei Steingarden mithalten kann. Ansonsten, so erweckt es den Anschein, dreht sich alles um den Käse – was die vielen Sennereinen nur bestätigen. Robert Maul ist der Chef vom s,Molkefässle. Ein quirliger, freundlicher Mittvierziger, dem die Leidenschaft für seine Naturprodukte im Gesicht geschrieben steht. Wenn er von der Herstellung seiner riesigen Käselaibe spricht, klingt seine Stimme weich, als wäre er frisch verliebt und streichelt dabei einen hundertpfündigen Allgäuer Emmentaler. „Zuerst wandern 1000 Liter ungerahmte Milch in einen mächtigen Kessel”, erzählt er uns, „unter  Zusatz von Lab wird die Milch eingedickt und mit der Käseharfe zu körnigem Brei verrührt. Mit Dampf  erwärmt man die Käsemasse bevor diese mit dem Kesseltuch aus dem Behältnis gehievt und im Holzkasten gepresst wird. Anschließend kommt sie in die Käseform und das Wasser wird herausgelassen. Im Garkeller reift der Emmentaler gut 10 Wochen lang und wird alle 2 Tage abgewaschen. Weitere vier Wochen muss er lagern bis nach gesamt drei Monaten der Allgäuer Emmentaler fertig ist”, berichtet er weiter. Wen wundert es da, dass einer, der „von der Kueh glei de Käs melke möcht” als Inbegriff eines Faulenzers gilt. Immer anspruchvoller  zeigt sich nun dem Radfahrer das weitere Landschaftsprofil. Wobei der Verlauf gleichsam zur Grenzerfahrung mit dem österreichischen Nachbarn wird. Wir stapfen von einer Steigung zur nächsten, passieren Unterjoch und radeln auf Tannheim in Tirol zu – übrigens der höchste Punkt der gesamten Route. Zwar ist die heutige Etappe die anspruchvollste, aber in Punkto Panoramen kaum zu überbieten. Der Ort selbst verschreibt sich ganz dem Tourismus. Eine Radgruppe auf E-Bikes saust an uns vorüber. Wanderer mit Gepäck auf dem Rücken steigen in die Gondelbahn, die sie hoch in die Lüfte hebt. Und am Abend, gesellen wir uns unter Schifferklavierklängen ins Festzelt der Ochsenbraterei…

Da lässt sich’s gut leben…

Das Gipfelkreuz des 2173 Meter hohen Gimpel liegt noch im Frühnebel als wir aus dem Ort zirkeln. Zuerst rollen wir noch gemütlich dahin. Ein letzter kurzer steiler Anstieg folgt, dann lassen wir die Beine baumeln und der Wind pfeift uns bei der langen Abfahrt um die Nase. Erneut überqueren wir die Landesgrenze und halten auf Pfronten zu. Heute ist die sympathische Kleinstadt Sitz zahlreicher feinmechanischer Betriebe. Das Zentrum sollte man sich Ansehen und den Weg zur Pfarrkirche St. Nikolaus nicht scheuen, deren Barockfresken des Pfrontener Malers Josef Anton Keller zu den schönsten der Region gehören. Wieder auf dem Rad nähern wir uns mit Füssen dem größten Tourismusmagneten im Allgäu. Ortschaften wie Eisenberg liegen aber noch dazwischen oder Hopfen am See, die beide den Weg zur östlichen Eingangspforte ins Allgäu weisen. Wild und ungestüm rauscht der Lech durch Österreich, bevor er in  Füssen den Freistaat Bayern erreicht. Ein mächtiger Staudamm bei Roßhaupten staut ihn zum 12 Kilometer langen und drei Kilometer breiten Forggensee, auf dem die Ausflugsboote pendeln. Hier schmiegt sich die schöne Altstadt an, mit sehenswerten Kirchen und gepflasterten Gassen. Die werden nur vom wuchtigen Hohen Schloss überragt, das schon im 15. Jh. als Sommerresidenz der Augsburger Bischöfe diente. Der schönste Raum ist der Rittersaal mit seiner herrlichen geschnitzten Kassettendecke. Etwas unterhalb findet das ehemalige Benediktinerkloster St. Mang seinen Bestimmungsort. Alles wird umarmt von einer eindrucksvollen Bergkulisse. Dem nicht genug. Denn was wäre hier ein Aufenthalt ohne einen Abstecher zu den nahe gelegenen Königsschlösser in Schwangau? Zweifellos stehen die auf der “Top Ten-Liste” der weltweit herausragenden Sehenswürdigkeiten – was an dem vielsprachigen Gewimmel schnell ausgemacht ist.

Der Märchenkönig Ludwig II

Es war im Jahre 1867 als König Ludwig II. von Bayern auf Reisen ging. Er hatte Versailles gesehen und die Wartburg in Thüringen. Und von beiden war der schwärmerische König so begeistert, dass er sie auch haben wollte. Sein Versailles sollte das Schloss Herrenchiemsee werden. Seine Wartburg aber wurde das Schloss Neuschwanstein in Füssen. Damit schuf er ein Juwel, das in der Welt zum Symbol der deutschen Romantik wurde. Die Arbeiten daran begannen 1868 hoch über der Pöllat-Schlucht. Neu-Hohenschwangau – wie sie damals hieß. Der Name Neuschwanstein kam erst im Jahre 1890 auf. Das hat freilich König Ludwig II. nicht mehr erlebt. Er ertrank – 1886 nach seiner Absetzung – im Starnberger See. Unser Tipp: Eine Führung durch die zugänglichen Räumlichkeiten mit dem im byzantinischen Stil gehaltenen Thron- und Sängersaal mit Wandbildern aus der Parzivalsage. Zum anderen der spektakuläre Blick von der Marienbrücke auf den Prunkbau sollte man sich keinesfalls entgehen lassen…

Zurück auf Start

Die letzte Etappe unserer  Tour durch die Landschaften des Allgäu führt uns zunächst entlang dem Ufer des Forggensee über Dietringen bis nach Marktoberdorf. Hier punktet der Barockbau der Stadtpfarrkirche St. Martin mit Grabkapelle. Die wurzelt an herausgehobener Stelle über der Stadt und ist mit ihrem haubenbekrönten Turm schon weithin sichtbar. In welligem Terrain pedalieren wir von einem Dorf zum nächsten. Dabei wären Unterthingau und Wildpoldsried zu erwähnen bevor wir uns dem Ziel in Kempten nähern. Kempten ist, obwohl ihr Beiname „Mittelpunkt des Allgäu’s”, der Stadt metropolenhaftes andichtet, nach wie vor ein beschaulicher Ort. Die ehemalige Stiftsstadt bietet mit Residenz samt Hofgarten, Kirche und Rathaus eine Fülle beachtenswerter Baudenkmälern. Cambodunum nannten die Römer ihre Siedlung, die sie ab 15 n. Chr. am Ufer der Iller zu einem bedeutenden Handelsplatz ausbauten. Im 17. Jh. entstand der erste große Kirchenbau Deutschlands. Die Stiftskirche St. Lorenz, sie gehört wegen ihrer wertvollen Ausstattung zusammen mit vielen mittelalterlichen Gebäuden zu den Kleinodien der Stadt. Zum Ausklang unserer Radreise haben wir die geheimnisvolle Unterwelt der ehemaligen Erasmuskapelle gewählt, die ein authentisches Zeugnis der wechselvollen Geschichte der Stadt beschreibt. Fazit unserer Radreise: Augen und Ohren wird im Allgäu viel geboten. Und wer die Natur liebt, den ein oder anderen Anstieg nicht scheut, Lust auf kulturelle Leckerbissen verspürt – dem sei Radfahren im Allgäu wärmstens empfohlen.

Infos

Charakter/Beschilderung/E-Bikes

Der Radweg ist durchgehend und mit einheitlicher Wegweisung ausgestattet. Die Routenführung verläuft größtenteils auf verkehrsarmen Nebenstraßen und Radwegen. Steigungsintensiv wird die Route zwischen Rettenberg/Kranzegg nach Tannheim/Tirol, wobei Österreichisches Staatsgebiet durchradelt wird. Tipp: Verleihservice von E-Bikes durch Allgäu Naturs in Kempten und Immenstadt mit Aufladestationen auf der gesamten Strecke (Movelo), Tel.: (0831) 5232720 oder Hotline: 015754311260.

An-/Abreise

Bahn: Die Stadt Kempten hat eine günstige Verkehrslage und ist aus allen Richtungen gut erreichbar. Von München aus 1,5 Std. + 1-2 umsteigen, Berlin 8 Std. + 2x umsteigen, Frankfurt 4 Std. + 2 mal umsteigen. Infos: Kostenlose automatische Fahrplanauskünfte unter (0800) 1507090. Pkw: Da es sich bei dem beschriebenen Radweg um einen Rundkurs handelt, ist die Anreise mit dem eigenen PKW eine gute Option. Martinszell/Kempten erreicht man problemlos über die A7. Kostenfreies Dauerparken: Allgäuhalle/Rottachstrasse/ Illerdamm in Kempten oder auf dem Parkplatz vom Landhotel Adler in Martinszell.

Strecke

Die Gesamtlänge der Radrunde Allgäu bemisst 445 Kilometer und kann beliebig frei untereinander kombiniert/ verkürzt werden. Die von uns beschriebene Route umfasst mit Abstecher ca. 254 Kilometer. Der Routenverlauf: Kempten/ Martinszell – Rettenberg/Kranzegg – Tannheim/Tirol (A) mit Abstecher Maria Rain -Füssen mit Abstecher Königsschlösser – Kempten/ Martinszell.

Bücher und Karten

Bikeline „Radrunde Allgäu“, ISBN: 978-3-85000-374-2, 13,90€, www.esterbauer.com.

Reisehandbuch Allgäu, ISBN: 978-3-89662-565-6, 14,90€; Bayern König Ludwig II, ISBN: 978-3-8317-2203-7, 12,50€, www.reise-know-how.de

Infostellen

Füssen Tourismus und Marketing, Tel. 08362/9385-0, www.fuessen.de

Allgäu GmbH, Tel.:  (0800) 257 36 78 – kostenfreie Hotline, www.radrunde-allgaeu.de; www.allgaeu.info;

Sehenswertes                                                                    

Immenstadt: Marienplatz mit ehemaligem Stadtschloss, Rathaus, Gräfliches Amtshaus, Bräuhausplatz, Hofmühle, Obermaiselstein: Sturmannshöhle,

Fischen: 500 Jahre alte Obermühlsäge, Pfarrkirche St. Verena, Skimuseum Sonthofen: Museum der Schirme, Alte Schule, Pfarrkirche St. Michael, Rathaus und Landwehrplatz, Heimathaus, Burgberg: Starzlachklamm, Erzgruben Erlebniswelten

Rettenberg/Kranzegg: Zötler Brauerei (älteste Familienbrauerei der Welt), Oy-Mittelberg: Zugspitzpanorama, Pestfriedhof, Maria Rain: älteste Allgäuer Wallfahrtskirche, Wertach: Bergsennerei, s’Molkefässle, Gebirgskellerei, Brunnenmacher, Alte Hammerschmiede, Tannheim Tirol (A): Heimatmuseum, Lourdeskapelle, Stadtkern mit alten Bauernhäusern, Pfronten: Mühlen- und Heumuseum, Hammerschmiede, Füssen/Hohenschwangau: Altstadt, Stadtschloss, Basilika St. Mang, Schloss Neuschwanstein, Schloss Hohenschwangau, Haus der bayerischen Könige, Baumwipfelpfad, Schifffahrt auf dem Forgensee u.v.m.  

Marktoberdorf: Marktplatz, Stadtpfarrkirche St. Martin, Ehem. SchlossKempten: Schauraum Erasmuskapelle, St.- Lorenz-Basilika, Altstadt mit historischem Rathaus, Orangerie, Kornhaus, Burghalde, Prunkräume der Residenz u.v.m.

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