Schönes Hirosaki – Japan Teil 6

Im Norden der Hauptinsel Honshū liegt Hirosaki. Eine Stadt, die vielen Reisenden zunächst kein Begriff ist – und doch ein echtes Juwel darstellt. Berühmt ist vor allem der weitläufige Hirosaki-Park, der die Besucher mit historischen Bauwerken, Tempeln und einer entspannten Atmosphäre empfängt.

Herzstück des Parks ist das Hirosaki-Schloss, ein ursprünglicher Samurai-Bau aus dem 17. Jahrhundert. Zwar wurde die Anlage im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erneuert, doch die hölzerne Hauptburg, die imposanten Tore und die alten Steinmauern versprühen noch immer das Flair vergangener Zeiten. Umgeben von breiten Wassergräben, über die geschwungene Brücken führen, wirkt das Schloss wie aus einem historischen Gemälde.

Im Park verteilt finden sich kleine Tempel, Schreine und Pavillons, die zum Verweilen einladen. Besonders eindrucksvoll ist die Gartenkunst: alte Kiefern, die kunstvoll gestützt werden, weitläufige Rasenflächen und Wasserläufe, die die Anlage strukturieren.
Hirosaki ist außerdem für sein Kirschblütenfest berühmt – jedes Frühjahr verwandeln Tausende von Bäumen den Park in ein Meer aus Rosa und Weiß. Doch auch außerhalb der Blütezeit lohnt der Besuch: Dann zeigt sich die Anlage ruhiger, fast meditativer, und man kann die Details der Architektur und Landschaftsgestaltung in aller Ruhe genießen.

Hirosaki ist ein Ort, an dem Geschichte, Natur und japanische Ästhetik auf wunderbare Weise zusammenfinden – und einer der schönsten Parks des Landes.

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